Als Remote-Mitarbeiter bezeichnet man alle Mitarbeiter, die von einem anderen Ort aus arbeiten, als dem eigentlichen Unternehmensstandort. Im Gegensatz zum Homeoffice beschränkt sich der Begriff des Remote Workers nicht zwangsläufig auf das Arbeiten von Zuhause aus. So umfasst er beispielsweise auch solche Arbeitnehmer, die auf Geschäftsreisen an Projekten arbeiten, im Internetcafe ihren Laptop aufschlagen oder in der Bahn die geschäftliche Korrespondenz erledigen.
Damit ein Remote-Mitarbeiter seiner Tätigkeit nachgehen kann, braucht es nur einen Computer (oder ein anderes fähiges Device), dedizierte Software und eine Internetanbindung.
Das Einzige, was uns aufhält, unsere Ambitionen für die Zukunft durchzusetzen sind die Zweifel, die wir heute hegen.
Franklin D. Roosevelt
Eine aktuelle Forsa-Umfrage ergab, dass die Arbeitsbedingungen beim Remote-Working vielen Mitarbeitern zu schaffen machen. So gaben etwa 30 % der Probanden an, dass sie aufgrund von fehlender Ergonomie an ihrem Arbeitsplatz unter gesundheitlichen Problemen leiden würden.
In einer weiteren Gartner-Studie wurden Führungskräfte zu ihren Erfahrungen mit der Telearbeit befragt. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass überdurchschnittlich viele Unternehmen zu Beginn der Corona-Pandemie Schwierigkeiten hatten, die richtigen Voraussetzungen für ihre Remote-Mitarbeiter zu schaffen.
Remote-Mitarbeiter können nicht in jeder Branche eingesetzt werden. So ist es unmöglich, etwa Handwerksleistungen auf der Ferne zu verrichten. Andere Wirtschaftsbereiche hingegen sind nahezu prädestiniert für die Arbeit aus dem Homeoffice. Dazu zählen:
Um Remote-Mitarbeiter sinnvoll in ein Unternehmen zu integrieren, braucht es Einiges an technischem Know-How - sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Remote Arbeitende benötigen in aller Regel einen Computer und eine stabile Internetverbindung. Ausgeprägte Social-Skills sind beim entgrenzten Arbeiten ebenfalls von Nutzen, da sie eine funktionierende Kommunikation im Team gewährleisten.
Es können selbstverständlich andere Mitarbeiter für einen kurzen Besuch vorbeigeschickt werden. Sollte das nicht möglich sein, gäbe es noch die Möglichkeit, sich auf den Computer des virtuellen Mitarbeiters einzuloggen um seine Arbeit zu überprüfen. Außerdem hätte man noch die Möglichkeit, den Mitarbeiter um regelmäßige Berichterstattung zu bitten.
Für die virtuelle Zusammenarbeit gibt es verschiedene Wege, mit Kollegen in Kontakt zu treten. Zum einen stehen hierfür die klassischen Kommunikationswege wie Telefon oder Email bereit. Aber auch andere Mittel wie beispielsweise Online Collaboration-Tools können zur Hilfe genommen werden.
Das Arbeiten aus der Ferne bringt einige Schwierigkeiten mit sich. Solange ein Remote-Mitarbeiter nicht in der Nähe des Unternehmens ist, ist es schwer, mit ihm zu reden, seine Leistungen zu kontrollieren, seine Meetings zu leiten und bei Bedarf Rat zu geben.