Die Teamdiagnose beschreibt eine Methode, das Zusammenspiel von Teammitgliedern zu analysieren. Dabei werden verschiedene Aspekte des Teams beleuchtet - zum Beispiel die Kommunikation, die Kooperation und die Konfliktbewältigung. Durch die Diagnose soll ein möglichst genaues Bild der Fähigkeiten des Teams entstehen.
Auch die Rollenverteilung innerhalb des Teams und die Motivation seiner Mitglieder werden hierbei betrachtet. Das macht die Teamdiagnose zur ersten Wahl, wenn es darum geht, Schwachstellen im Team aufzudecken und Verbesserungsmöglichkeiten zu erörtern.
Alles beginnt mit einer guten Idee und Teamwork.
Garett Camp
Ideen und Impulse bei der Teamdiagnose könnten sein:
Eine Teamdiagnose kann am einfachsten mithilfe eines Fragebogens durchgeführt werden. In diesem können die Teammitglieder ihre Meinungen und Einschätzungen zu verschiedenen Themen abgeben. Alternativ kann die Diagnose auch im Rahmen einer Teamaufstellung erfolgen. Im Anschluss an die Bestandsaufnahme werden alle Ergebnisse ausgewertet, interpretiert und die neugewonnenen Erkenntnisse dazu genutzt, das Teamgeschehen besser verstehen und lenken zu können.
Die Teamdiagnose kann individuelle Ziele verfolgen, meist geht es aber um die zentralen Teamziele wie:
- Verbesserung der Kommunikation
- Stärkung des Zusammenhalts
- Verbesserung der Arbeitsatmosphäre
- Klärung von Konflikten
- Feststellen von Teamstärken und Schwächen
Die Teamdiagnose ist ein Instrument, das von der Führungskraft (Team- oder Abteilungleiter, Chef, Personaler) verantwortet wird. Sie hat die Aufgabe, das Team zu untersuchen und die Ursachen für Missstände zu ermitteln.
Die Teilnahme an der Teamdiagnose ist grundsätzlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich, schließlich soll die Teamfähigkeit aller Mitglieder diagnostiziert werden. Ausnahmen können nur in begründeten Fällen gemacht werden.
Bei der Teamdiagnose gibt es verschiedene Herausforderungen. Zunächst ist es wichtig, dass das Team aufgeschlossen und bereit ist, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Außerdem muss es bereit sein, sich auch kritisch mit seinen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.