Das Team-Management-System (TMS) ist ein standardisiertes Verfahren von den australischen Wissenschaftlern Charles Margerison und Dick McCann. Es wurde Mitte der 1980er Jahren zur Unterstützung von Teambuilding-Prozessen entwickelt. Gerade beim Remote Working ist eine gute Verteilung der Zuständigkeiten essenziell, sodass gern auf das TMS zurückgegriffen wird.
Im Mittelpunkt des Systems steht ein Persönlichkeitstest mit 60 Fragen, die jeder Mitarbeiter für seine Person beantwortet. Nach Beantwortung der Fragen wird der Mitarbeiter in eine von 8 Kategorien eingeteilt, die auf der Temperamentenlehre des griechischen Arztes Hippokrates beruhen. Diese Einteilung kann bei der Teamaufstellung berücksichtigt werden.
Wenn alle gemeinsam vorankommen, dann stellt sich der Erfolg von selbst ein.
Henry Ford
Die Vorteile des Team-Management-Systems von Charles Margerison und Dick McCann liegen vor allem in der effektiven und effizienten Zusammenarbeit der Mitarbeiter, die es ermöglicht. Das funktioniert im Übrigen auch virtuell.
Jeder Mitarbeiter ist dank der vorigen Einteilung bestens über die damit einhergehenden Aufgaben informiert und kann seine Arbeit zielgerichtet erledigen. Darüber hinaus tragen die verbesserten Strukturen zu einer gesunden Kommunikation innerhalb des Teams bei, was parallel für eine hohe Arbeitsmotivation der Mitarbeiter sorgt.
Nachteilig ist, dass das Team Management System relativ komplex ist und bei der Einführung für viele Unternehmen und deren Personaler eine Herausforderung darstellt. Auch werden Konflikte nicht gänzlich ausgeschlossen, so kann es beispielsweise zu Unstimmigkeiten in der Belegschaft kommen, wenn ein Mitarbeiter nach subjektivem Empfinden nicht richtig eingeteilt wurde bzw. nicht die notwendige Unterstützung seiner Kollegen erhält.
Die 8 Typen-Einteilungen, die mithilfe des Team-Management-System (TMS) vorgenommen werden, lauten:
Das TMS kann die persönlichen Stärken einzelner Teammitglieder offenlegen und dafür sorgen, dass die Aufgaben optimaler verteilt werden. Jedes Teammitglied wird über seine Kernkompetenzen aufgeklärt und der Identifikationsprozess mit der Gruppe angeregt. Dazu fördert das System ein kooperatives Miteinander und ein effektives Arbeiten im Team. Die Mitglieder lernen, sich gegenseitig besser zu unterstützen und Verantwortung für das Gesamtergebnis zu übernehmen. Das System ist zudem sehr flexibel und passt sich den jeweiligen Anforderungen an.
Die Geschäfts- oder Personalführung hat die Verantwortung dafür, dass das Team Management System betriebsintern eingeführt wird, um die Ziele des Unternehmens zu unterstützen. Als Entscheider sind Sie dafür verantwortlich, dass alle Mitarbeiter das TMS kennen und verstehen.
Ziel des Teams Management Systems ist es, die Zusammenarbeit und Kommunikation (beides wichtige Social Skills) zwischen den Mitgliedern eines Teams zu verbessern. Das soll Teamleitern dabei helfen, ihre Angestellten besser zu organisieren und zu steuern. Darüber hinaus können durch das TMS interne Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden.